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Bildrauschen von Digitalkameras bei ISO 800

ISO 800-Vergleich von digitaler Spiegelreflexkamera und digitaler Kompaktkamera

Einer der Hauptvorteile digitaler Spiegelreflexkameras gegenüber Kompaktkameras ist ihr größerer Bildsensor. Durch die Verteilung der Pixel über eine größere Fläche kann auch die Fläche jedes einzelnen Pixels größer sein und so mehr Licht aufnehmen. Dies kommt besonders bei höheren ISO-Einstellungen dem Rausch-Verhalten des Bildsensors zugute.

Beispiel
Bei Dämmerlicht öffnet die Belichtungsautomatik der Kamera allmählich die Blende des Obektivs bis zu dessen maximaler Größe, um möglichst viel Licht auf den Sensor zu lassen. Reicht dies für eine korrekte Belichtung nicht mehr aus, wird auch die Belichtungszeit schrittweise verlängert, um den Lichtmangel zu kompensieren. Doch mit den längeren Belichtungszeiten drohen der Aufnahme Verwacklungsunschärfen, da Zitterbewegungen während der Aufnahme das Bild auf dem Sensor “tanzen” lassen. Hier kann zunächst noch ein Bildstabilisator gegensteuern. Doch auch dieser stößt schließlich an seine Grenzen. Mit dem Hochregeln der Sensorempfindlichkeit kann die Belichtungszeit im Gegenzug wieder verkürzt werden. Allerdings wird dann bei Kompaktkameras sehr schnell Bildrauschen sichtar, das mit bunten Flecken, löchrig wirkenden Bildanteilen und Artefakten der Rauschunterdrückung sehr störend ist. Spiegelreflexkameras verfügen dagegen über größere Reserven, wie unser Vergleich zeigt. Die Aufnahmen bei ISO 800 zeigen sehr eindrucksvoll die Überlegenheit des größeren Spiegelreflex-Sensors.

Canon 350D ISO800 a

Canon G9 ISO 800 a

1a) Digitale Spiegelreflexkamera Canon EOS 350D mit 8 Megapixel-Sensor* im APS-C-Format (Seiten- verhältnis 3:2), Bild-Übersicht

Aufnahmedaten:
- ISO 800
- Weißabgleich: Automatik
- Aufnahmemodus: JPG in bester Qualität
- Standardzoom 18-55 mm IS (Bildstabilisator)
- Stellung 21 mm = 34 mm Kleinbild-Äquivalent
- Belichtungszeit 1/8 Sekunde
- Blende 3,5 (Offenblende)

 

2a) Digitale Kompaktkamera Canon G9 mit 12 Megapixel-Sensor* 1/1,7’’ (Seitenverhältnis 4:3),
Bild-Übersicht

Aufnahmedaten:
- ISO 800
- Weißabgleich: Automatik
- Aufnahmemodus: JPG in bester Qualität
- Zoom 7,4-44,4 mm IS (Bildstabilisator)
- Stellung 7,4 mm = 35 mm Kleinbild-Äquivalent
- Belichtungszeit 1/13 Sekunde
- Blende 2,8 (Offenblende)
 

Canon 350D ISO 800 b

Canon G9 ISO 800 b

1b) Canon EOS 350D ISO 800 - 1:1 Bildausschnitt aus dem Original von Bild 1a. Das Motiv wirkt sehr natürlich, ruhig und farbstark.

 

2b) Canon G9 ISO 800 - 1:1 Bildausschnitt aus dem Original von Bild 2a. Trotz größerer Pixelzahl ist der Informationsgehalt geringer. Das Motiv sieht zerfressen und unruhig aus.

 

Canon 350D ISO 800 c

Canon G9 ISO 800 c

1c) Canon EOS 350D ISO 800 - Die digitale Spiegelreflexkamera zeigt auch in diesem 1:1 Bildausschnitt eindrucksvoll ihre Überlegenheit im Dämmerungslicht.

 

2c) Canon G9 ISO 800 - Die digitale Kompaktkamera stößt an ihre Grenzen und verschmiert mit ihrer Rauschuntertrückung feine Details, ohne das Rauschen selbst in den Griff zu bekommen.



Die geschilderten Vorteile der digitalen Spiegelreflexkamera gelten selbstverständlich auch bei Aufnahmen in Innenräumen. Durch höhere ISO-Einstellungen kann zudem oftmals auf den Einsatz des Blitzes verzichtet werden. Damit läßt sich auch die spezielle Atmosphäre und Lichtstimmung eines schönen Moments besser einfangen. Weitere Beispielbilder von der Auswirkung verschiedener ISO-Einstellungen auf die Bildquailtät einer Spiegelreflexkamera sehen Sie am Beispiel der
ISO-Reihe 100-12800 der Canon EOS 550D >>

Einen Vergleich wichtiger Eigenschaften von Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras finden Sie in Form einer Tabelle unter Digitalkameras >>

*Nominell besitzt der Sensor der Kompaktkamera in diesem Vergleich zwar 50% mehr Pixel als der Sensor der Spiegelreflexkamera. Die meisten Pixel kommen jedoch durch das höhere 4:3-Format der Kompaktkamera am unteren Bildrand hinzu. Die horizontalen Pixelzahlen der Sensorbreite liegen mit 3456 Pixel bei der Spiegelreflexkamera und 4000 Pixel bei der Kompaktkamera gar nicht soweit auseinander. Die horizontale Pixel-Differenz beträgt demnach nur 15,7%. Dies erklärt auch den geringen Größenunterschied der Details in den 1:1-Bildausschnitten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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