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Festbrennweiten
Objektive mit unveränderlicher Brennweite nennt man Festbrennweiten. Die Korrektur von Abbildungsfehlern gelingt wegen der Beschränkung auf nur eine Brennweite besonders gut. Damit lassen sich meist einige Vorteile gegenüber Zoomobjektiven erzielen:
+ hohe Schärfe + hohe Brillanz + besonders hohe Lichtstärken und damit geringe Schärfentiefe bei Offenblende sind möglich + geringere Abmessungen im Verhältnis zu Zoomobjektiven gleicher Brennweite und Lichtstärke + oft hohe optische Leistung bis zum Bildrand
Die oben geschilderten Vorzüge haben allerdings ihren Preis. Diesen Preis bezahlt man mit dem Nachteil der Festlegung auf nur einen Bildwinkel. Ein schnelles Wechseln zwischen Weitwinkel- und Tele-Perspektive ist nicht möglich. Für die meisten Hobbyfotografen sind deshalb trotz der optischen Vorteile von Festbrennweiten Zoomobjektive wesentlich attraktiver.
Die untenstehende Tabelle listet klassische Festbrennweiten auf und beschreibt die Bildwinkel, wie sie an einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Sensorformat 36x24 mm erzielt werden.
Festbrennweiten an digitalen Kleinbild-Spiegelreflexkameras
Übersicht der Bildwirkung verschiedener Brennweiten, wenn diese an einer digitalen Spiegelreflexkamera mit Kleinbild-Sensor (36x24 mm) verwendet werden.
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14 mm
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Superweitwinkel
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135 mm
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Tele
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16 mm
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Superweitwinkel
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200 mm
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Tele
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20mm
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Superweitwinkel
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300 mm
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Supertele
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24 mm
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Weitwinkel
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400 mm
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Supertele
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28 mm
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Weitwinkel
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500 mm
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Supertele
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35 mm
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Weitwinkel
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600 mm
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Supertele
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50 mm
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Natürlicher Bildwinkel*
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800 mm
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Supertele
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85 mm
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Tele
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100 mm
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Tele
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*Standardobjektive geben die Staffelung der Objekte im Raum so wieder, wie das menschliche Auge sie wahrnimmt.
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Mit welchen Brennweiten man dieselben Bildwinkel an kleineren Bildsensoren erzielt, erfahren Sie auf der Seite Brennweiten-Umrechnung.
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