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Tipps und Themen
Wann lohnt es sich, ein Farbbild in ein Schwarzweißbild umzuwandeln?
Wenn ein Motiv nur schwache Farben hat oder monochromatisch ist, kann eine Schwarzweiß-Variante das interesssantere Resultat liefern.
Auch wenn ein Motiv sehr geometrisch ist oder starke hell-dunkel-Kontraste besitzt, kann ein Schwarzweißbild den dramatischeren Bildeffekt haben.
Bilder, in denen starke Farben von Nebenelementen wie Kleidung, Werbeplakate, Straßenzeichen etc. den Blick des Betrachters auf sich ziehen, können durch die Entfärbung dadurch gewinnen, dass sie den Fokus des Interesses wieder auf das Hauptmotiv ziehen und dort halten.
Schwarzweiß hilft, einen nostalgischen Look bei z.B. geschichtlichen Themen zu erzielen.
Auch wenn der Weissabgleich ein synthetisches Farbresultat geliefert hat, besonders bei hohen ISO-Werten und schlechtem Licht, kann Schwarzweiß Farbstiche eliminieren und so das Bild retten.
Insbesondere bei starken Bildbearbeitungen können Bildparameter leiden. Erhellt man z.B. Schattenbereiche bei höheren ISO-Werten, kann dort starkes Farbrauschen sichtbar werden, welches nicht mehr tolerierbar ist. Auch wenn man gleichzeitig die Lichter abdunkelt oder allgemein den Kontrast steigert, kann es zu Farbverscheibungen kommen, z.B. von blau zu türkis im Himmel. Durch eine gleichzeitige Schwarzweiß-Konvertierung können diese Phänomene unsichtbar gemacht werden.
Gute und interessante Resultate bei Umwandlungen von Farbbildern in Schwarzweißbilder kann man erzielen, wenn tiefes Schwarz und reines Weiss in den Bildelementen zu finden ist. Verschieden abgestufte Grautöne sollten die Szene abrunden. Harsches Mittagslicht kann diese Stimmungen gut erzeugen. In Bildbearbeitungsprogrammen kann man die Tonwertkurve nach Geschmack anpassen.
Mit digitalen Farbfiltern können die Helligkeitswerte einzelner Farbkanäle gedämpft oder betont werden, was den Kontrast-Eindruck und somit die Bildwirkung gegenüber dem Farbbild stark verändern und verbessern kann.
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